Author: Kristina

Bulgarien im Frühling

Diesmal waren es auch die Zwillinge die uns nach Bulgarien lockten. Darina und Nevena heissen die beiden und wohnen in Plovdiv. Da wir sowieso mal die neue Wohnung von Kristina und Simon in Sofia anschauen und mit ihnen zusammen ein kleine Reise machen wollten, packten wir die Gelegenheit beim Schopf und suchten einen geeigneten Termin.

Am Donnertag den 7. April 2016 ist es dann soweit und wir heben ab gegen Osten. In Sofia werden wir von Simon und Kristina schon erwartet und dann geht es mit dem Taxi in ihr neues Heim, einer Dreizimmerwohnung im obersten Stock, mit grosser Terrasse und toller Aussicht über die ganze Stadt und das angrenzende Vitoscha Gebirge. Es ist schon Abend und wir marschieren in ein nahe gelegenes Restaurant mit schönem Innenhof. Das Essen ist sehr gut. Zuerst natürlich Salat mit Rakia und anschliessend verschiedene Teller mit Gemüse, gebratenes Fleisch und Fladenbrote mit Käse und Knoblauch.Foto 2753 Am Freitag gehts mit dem Tram in die Innenstadt. Diese ist uns bereits schon recht vertraut. Rundgang durch Sofia, und Besichtigung des neuen Arbeitsplatzes von Simon und Kristina. Die hellen und grosszügigen Räume befinden sich in einem älteren, schön restauriertem Gebäude.Foto 2800 Bei Sonnenschein können wir anschliessend im Park beim Nationaltheather zum Apero übergehen.Foto 2832

Der Strassenzug …?… ist noch sehr ursprünglich und ein schönes Beispiel für das „alte“ Sofia. Der nun fertig gestellte, autofreie Vitosha-Boulevard in Sofia ist sehr modern, bunt und begehrt. Foto 4859In Sofia findet man Restaurants aus allen „Herrenländern“. Das Nachtessen geniessen wir mit einem befreundeten Paar beim „Inder“.

Am nächsten Tag gehts los. Wir wissen nicht wohin die Reise geht. Es soll eine Ueberraschung werden. Die Fahrt geht Richtung Süden. Vorbei an blühenden Kirschbäumen, weiten Feldern, sanften Hügeln, entlang der westlichen Rhodopen, biegen wir ab in ein immer wilder werdendes Tal. Da, unvermittelt steht die Westfassade mit dem Eingangstor zum Rila-Kloster vor uns.Foto 2871 Foto 4921

Eine interssante Autofahrt auf kurvigen Strassen, durch üppige Wälder und urtümlich anmutende Dörfer, vorbei am bekannten Touristenort Bansko, bringt uns an unser nächstes Ziel: Velingrad. Velingrad ist ein beliebter Kurort mit Thermalquellen und Wellnes-Hotels. Im Gasthaus Starata Kashta, unserem Nachtquartier, werden wir bereits erwartet. Nach dem Check-in spazieren wir ins Zentrum und schauen uns die vielen verschiedenen Häuser und Läden an. Eine schön renovierte Fussgängerzone führt uns an den Rand des Stadtkerns und wir folgen der Hauptstrasse bis zu einem grossen Event-Restaurant im nächsten Aussenquartier. Essen, Trinken, Musik und Tanz…und dann gehts mit dem Taxi zurück in unseren kleinen, alten Gasthof. Es ist ziemlich kalt im sonst gemütlichen Hof und wir gehen schon bald schlafen. Das Frühstück im Hof (frittiertes Gebäck mit Tee und Kaffee) geniessen wir in Wolldecken gehüllt. Foto 4974Wir brechen auf in Richtung Osten und machen unterwegs einen kurzen Halt an einem schönen See bei Batak. Ein ruhiges Gewässer mit sanftem, flachem Ufer. Im Dorf Batak leben viele Störche auf allen möglichen Dächern. Die Kirche erinnert an das Massaker von 1876 in diesem Dorf. Den nächsten Halt machen wir in Pestera, einem Dorf in dem es viele Schuhfabriken gibt. Entlang der Strasse sehen wir immer wieder „anmächelige“ Schuhläden. Hier machen wir einen kleinen Shopping-Spaziergang und werden auch fündig. Auf einer Anhöhe sehen Teile einer Festung aus dem Mittelalter. Foto 5036Die Zeit drängt und wir müssen weiter nach Plovdiv. Dort besuchen wir die Schwester von Kristina. Maja und ihr Mann Peter haben mit ihren jetzt 4 Monate jungen Zwillingen alle Hände voll zu tun. Sie wohnen in der Nähe der Altstadt von Plovdiv.

In Plovdiv gäbe es noch sehr viel zu sehen, aber dieses Mal sind wir nur auf der Durchreise und gehen noch in der Nähe etwas essen und trinken. Nach dem gemeinsamen „Zvieri“ fahren wir durch ein plötzlich aufgezogenen Gewitter nach Sofia zurück.

Am Montag wollen wir die berühmte, kleine Kirche von Bojana, am südlichen Stadtrand von Sofia besuchen. Die Malereien aus dem 13. Jh. im Innern der Kirche sind sehr gut erhalten und gehören zum UNESCO Kulturerbe. Aus klimatechnischen Gründen dürfen wir die Bilder nur 10 Minuten lang anschauen und müssen dann die Räumlichkeiten wieder verlassen. Foto 5062Auf dem Rückweg nach Hause besuchen wir ein modernes Einkaufszentrum und schauen uns nach Gartenmöbeln und Pflanzenerde für Kristina und Simon um. Am Dienstag, 12.4.16 um 13:30 Uhr fliegen wir zurück in die Schweiz. Auf Wiedersehen!

Verlängertes Wochenende vom 7.4.16 bis 12.4.16
Yvonne + Wängg Peter

Mehr Bilder der Reise:

Die unglaubliche Vielfalt von Bulgarien

Mein Vater und seine Kollegen sind begeisterte Bulgarien Besucher. Somit bin ich gerne Ihrer Einladung gefolgt und habe mich 7 Tage auf die Faszination Bulgarien eingelassen. Und vorab: es waren 7 geniale Tage.

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Von Sofia haben wir unsere Weinreise gestartet. Auch wenn der Start mit einem langen Stau begann, konnte dies der Stimmung nichts anhaben. Gefühlte 5 Stunden später sind wir in einem kleinen, schmucken Hotel angelangt, wo uns unsere tolle Reisebegleiterin Sissi noch etwas kleines zu Essen organisierte. Nach 12 Uhr in der Nacht keine Selbstverständlichkeit. Dies war auch die erste Begegnung mit dem heimischen Schnaps Rakia, welcher einfach dazugehört.

In den folgetenden Tagen haben wir einige Weingüter besucht, was ein tolles Erlebnis war. Vor allem auch, da diese natürlich etwas abgelegen liegen und wir somit auf der Fahrt einen kleinen Teil Bulgariens mit seinen unglaublichen Weiten in seiner ganzen Pracht bewundern konnten.

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Es gibt so viele tolle kleine Örtchen, die zum verweilen einladen. Eines davon war Stara Zagora. Überall gibt es lässige Restaurants mit leckerem Schopska Salat, der mit einem Kamenitza oder Zagorka Bier genossen wird.

Apropos Essen; Was am meisten auffällt, ist, dass es für die Bulgarien nicht nur um das Essen geht, sondern vielmehr um das zusammen sein in einer geselligen Runde. So kann es schon mal vorkommen, dass man als Tourist die Vorspeise und den Hauptgang zusammen bestellt, der Bulgare aber erstmal nur die Vorspeise. Der Hauptgang darf durchaus auch kalt gegessen werden, wenn gerade ein spannendes Gespräch im Gange ist.

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Kulinarisch wird viel geboten, ob Eintöpfe, Frittiertes, Salate, für jeden Geschmack ist etwas leckeres dabei. Nur von Pasta sollte man besser die Finger lassen, ausser man ist kein Al-Dente Fan. 🙂 Und nicht vergessen immer wieder mit Rakia anstossen – Nazdrave!

Unsere Reise haben wir in der Hauptstadt Sofia beendet. Es war schon ein kleiner Kulturschock, von den ländlichen Gegenden in die trendige und pulsierende Stadt Sofia zu kommen. An der Hauptgasse, dem Boulevard Vitosha, erblüht jedes Shopping-Herz. Die vielen Läden, bekannter, aber für uns Schweizer auch unbekannten Marken-Shops laden zum kaufen ein.

Ebenso reiht sich ein Kaffee/Restaurant an das nächste. Beispielsweise das Raffy welches tolle Salate anbietet und sich abends in einen Club verwandelt. Generell gibt es viele kleine Lokale, welche durch ihr spezielles oder besonders kreatives Ambiente locken, drinnen als auch draussen. Sowieso sollte man wenn möglich draussen sitzen und den vielen verschiedenen Menschen beim flanieren zusehen.

Für ein tolles Abendessen ist das Restaurant Shtastliveca Sofia sehr zu empfehlen, man kommt sich vor, als sässe man in einem Puppenhaus. Die Gerichte und der Wein sind toll. Es ist zwar etwas teurer, als in anderen Bulgarischen Restaurants. Aber es lohnt sich.
Möchte man es lieber etwas lockerer, ist das Ale House ein Erlebnis Wert. Dort kann man sein Bier selber direkt am Tisch zapfen und die Chrispy-Chicken Sticks sind unglaublich lecker!

Restaurants in Sofia

Ebenfalls ein Muss ist ein Besuch der unterirdischen Stadt. Im Untergrund der Basilika HI. Sofia sind Überreste von frühchristlichen Kirchen und Gräber freigelegt, welche man zu Fuss besichtigen kann. Der Rundgang ist toll ausgeleuchtet und man hat einige Fenster in der Decke, durch welche man direkt in die Basilika HI. Sofia empor schauen kann. Dies war ein eindrücklicher Besuch für unseren letzten Tag in Sofia.

Fazit: ich war sicherlich nicht das letzte Mal in Bulgarien. Wir hatten eine super tolle Gruppe, mit Sissi eine wunderbare Begleiterin, sowie eine tolle Organisation der Hotels und der Weingüter. Egal ob man schöne Landschaften geniessen will, wandern möchte oder in Sofia das Nachtleben und Shoppen auskosten möchte – Es wird für jeden etwas geboten.

Petra Oberholzer

Hochzeit in Triavna

Heute ist der "GROSSE TAG" und wir freuen uns riesig, dass wir dabei sein dürfen!!!! Die "Hochzeits-Zeremonie" und das Cocktailbüfett findet im wunderschönen mit Sonnenblumen dekorierten Garten im "Kalincheva kasta" statt!!! Die Hochzeitsgäste versammeln sich hier und wir warten auf das Brautpaar!!! Wir haben erfahren, dass Simon, begleitet von seiner Familie und seinen besten Freunden, seine Kristina in Ihrem Elternhaus entführen muss…..! Er hat es geschafft, nun gehört Kristina offiziell zu Simon, "IHR SEID SO EIN TOLLES PAAR" man spürt, dass sie glücklich seid!!! Die Zeremonie war sehr schön und wir haben dank einer Dolmetscherin alles verstanden! Dann wurde gratuliert, angestossen und das Cocktailbüfett war fantastisch!!! Anschliessend ging es ins Hotel Seasons zurück, wo die Hochzeitsfeier im wunderschönen mit Sonnenblumen dekorierten Saal gefeiert wurde!!! Es war ein traumhaft schönes, unvergessliches Fest, mit drei aufgestellten Brautjungfern und vielen originellen Bräuchen, Folklore-Tanzgruppe, Feuerwerk, guter Tanzmusik (wir haben schon lange nicht mehr so viel getanzt), wunderbarem Essen und feiner Hochzeitstorte!!! Speziell gut war der Wein und eine Delikatesse war der Pflaumenschnaps Jahrgang 1984!!! (Kristina's Jahrgang) Von ihrem Vater Doncho selbst gebrannt!!! Wir bekamen ein Geschenk von Doncho und Nelly und durften je eine Flasche Wein und Schnaps nach Hause nehmen und von Maya eine selbst gemachte Seife!

​Nochmals vielen herzlichen Dank an euch ALLE!


Nach dem Ausschlafen machen wir noch einen Spaziergang, hinunter ins Städtchen Tiravna, wo Kristina aufgewachsen ist. Ein kleiner Fluss fliesst durch das hübsche Städtchen, hier gibt es schöne alte Brücken, gepflegte Häuser, Restaurants, Läden und schöne Innenhöfe!!! Das Nachtessen, mit Schnaps von Doncho nehmen wir wieder gemeinsam in einem schönen alten Innenhof ein!!! Wir verabschieden uns von Kristina`s Eltern, danken Ihnen ganz herzlich für alles und freuen uns auf ein wiedersehen!!!
 
Nach dem letzten Frühstück im Hotel  Seasons wird gepackt, wir haben eine lange, aber schöne Reise vor uns! Wir fahren mit dem gut "gefüllten" Mietauto und Doncho fährt die restlichen Schweizergäste in einem kleinen Bus nach Sofia! ( ca. 250 km) Wir fahren zügig und treffen gegen Abend in Sofia ein, ein riesiges Gewitter fegt über die Stadt, unser Chauffeur fährt uns möglichst nahe zum Hoteleingang Hemus, wo wir trotzdem ziemlich nass werden!!! Wir haben ein wunderschönes, grosses, neues Zimmer, hier bleiben wir zwei Nächte. Für das Abendessen treffen wir uns wieder gemeinsam im reservierten Restaurant, ein paar Schritte vom Hotel entfernt! Wie immer ist es gemütlich, lustig, fein und sehr günstig!!! Heute wird es aber nicht so spät, denn die meisten Hochzeitsgäste haben morgenfrüh den Flug in die Schweiz zurück!!! Wir müssen uns, heute Abend von fast allen verabschieden!!!


 
Wir sind froh, dass wir noch einen ganzen Tag in Sofia bleiben können, wir sind nur noch zu fünft: Yvonne + Wängg , Irmi , Leo + Ruth. Das Hotel Hemus liegt sehr gut, die Strassenbahn und die Metro liegen vor dem Haus und zur Ladenstrasse ist es nicht weit! Wir besuchen die Ladenstrasse und sind überrascht, über die Vielfalt der schönen und modernen Boutiquen! Hier bekommst du alles! Zwischen diesen Läden gibt es viele kleine Strassenrestaurants! Dann gehen wir vorbei an vielen schönen alten Häusern zur Aleksander Nevski Kathedrale! Wir können im Moment nicht in die Kathedrale, es ist alles abgesperrt, wir probieren es später! Gleich neben der Kathedrale liegt ein Flohmarkt, wir bestaunen die alten, antiken Sachen. Wängg hat noch etwas gekauft! Dann essen wir etwas kleines und warten auf Kristina und Simon. Mit ihnen gehen wir an eine Ausgrabung der "Basilica of Sophia" ! Die neu eröffnete Ausgrabung ist sehr empfehlenswert und führt durch viele enge Gänge und Stufen, zu schönen Mosaikböden und alten Malereien. Kristina hat uns alles übersetzt und erklärt, es war sehr spannend, ein Besuch lohnt sich wirklich!!!
 
Danach ist die Aleksander Nevski Kathedrale wieder offen und wir bestaunen die wunderschöne und einmalige Architektur! Heute ist unser letzter Abend, Kristina und Simon haben im megaschönen und ganz speziellen Restaurant Club na Architekta reserviert, ihr Papa Doncho und ihre beste Freundin sind auch dabei, wir geniessen zum letzten mal das wunderbare Essen,
den guten Wein und den feinen Schnaps!!! Wir haben es sehr gemütlich und sind traurig, dass diese tolle, spannende und eindrucksvolle Zeit in Bulgarien schon vorbei ist!!!
Wir müssen uns leider von allen verabschieden, die Frischvermählten Kristina und Simon fahren in die Flitterwochen nach Griechenland… geniesst es….!!!
 
Wir verbringen noch die letzte Nacht in Sofia und unser Flugzeug bringt uns morgen, um die Mittagszeit nach Zürich!!!

WIR KOMMEN WIEDER… UND FREUEN UNS AUF EIN WIEDERSEHEN!!!!!!

 
Leo und Ruth Schoch

Zusätzliche Fotos von der Hochzeit

 

Koprivstica, Plovdiv und Veliko Tarnovo

Wir haben schon lange eine Reise nach Bulgarien geplant!  Nun wurden wir von Kristina und Simon zu Ihrer Hochzeit am 14. Juni 2014 nach Triavna eingeladen! Diese Gelegenheit haben wir gepackt und Kristina und Simon stellten uns eine tolle Reise zusammen! Sie sind zwei super Reiseleiter und Dolmetscher und wir haben es sehr geschätzt, dass Sie trotzt "Hochzeitsstress" für uns Zeit hatten! Wir waren mit zwei Autos unterwegs und wurden von Kristina und Simon chauffiert!

Unser erster Tag, führte uns vom Sofia, durch eine wunderschön blühende Landschaft ins unter Denkmalschutz stehende Dorf Koprivstiza! Dort wohnten wir im schönen alten Hotel Gozbarov House. In diesem hübschen Dorf, scheint die Zeit stehen geblieben zu sein, alte, aber gepflegte Häuser und enge Kopfsteinpflasterstrassen! In einem wunderschönen Innenhof, gab es das erste Abendessen, wir hatten keine Ahnung, was uns hier erwartet – eine Flasche starken, aber feinen Schnaps zum "SALAT"!!! Das Nachtessen wurde erst viel später bestellt, von diesem wunderbaren Essen, dürfen sich alle am Tisch bedienen! Wir hatten einen sehr gemütlichen und lustigen Abend und ich (Ruth) weiss nicht mehr genau, wie wir ins Bett gekommen sind!!! 

Am nächsten Tag ging es uns allen erstaunlicherweise sehr gut!!! Nach dem Frühstück, machten Kristina und Simon eine lohnenswerte Privatführung in verschiedene schöne alte Häuser, Gärten und Innenhöfe! Anschliessend ging unsere Reise weiter nach Plovdiv, vorbei an wunderschönen Sonnenblumen-, Lavendel- und Kornfeldern mit Mohnblumen!!! In dieser Gegend, hatte es auf fast jedem Telefonmast ein Storchennest mit Jungen, schön, wie hier die Natur noch in Takt ist!!! Ankunft in Plovdiv im schönen neuen "Hotel Ego" an bester Lage. Die Altstadt ist ein richtiges, verwinkeltes Juwel mit alter Stadtmauer und toller Ladenstrasse! Von hier spazieren wir auf einen von drei Hügeln und haben eine fantastische Aussicht über die ganze Stadt! Dann gehts vorbei am uralten Theater in ein schönes Restaurant wo wir Kristinas Schwester Maya und ihr Freund Peter kennen lernen! (Jetzt wissen wir wie das Salat-essen und Schnaps-trinken funktioniert!) Wir hatten einen sehr gemütlichen und lustigen Abend und es war plötzlich zwei Uhr nachts! Diese Nacht war sehr kurz!!!

Heute haben wir eine lange Reise vor uns, die uns durch sehr schöne Landschaften und über einen grossen Pass nach Veiliko Tarnovo führt! Unterwegs verabschieden wir uns von Kristina und Simon, sie fahren jetzt nach Triavna, wo sie noch die letzten Vorbereitungen für Ihr Hochzeitsfest treffen müssen! Nun fährt Leo noch die letzten Kilometer nach Veiliko Tarnovo, wo wir von unseren neuen Reiseleitern Teodora und Martin herzlich empfangen werden!!! Sie begleiten uns zum gepflegten Hotel Gurko, an bester Lage  und schöner Aussicht auf den Fluss. Sie machen mit uns eine Führung, durch die wunderschön gelegene Altstadt mit vielen schmalen Strassen und steilen Stufen ins hübsche alte Zentrum. Dann gehts mit dem Taxi (ist in ganz Bulgarien sehr günstig! ) auf den gegenüberliegenden Hügel in ein schönes Terrassenrestaurant, von hier sieht man, dass das ganze Dörfchen, so richtig am Hang "klebt"! Für den Abend haben Teodora und Martin in einem schönen Restaurant reserviert, das Essen und der Wein waren sehr fein und wir hatten einen lustigen Abend mit Ihnen!

Am nächsten Tag machten wir im schönen Veiliko Tarnovo noch ein paar Einkäufe und fahren, dann nach Triavna, wo am 14. Juni 2014 das Hochzeitsfest von Kristina und Simon stattfindet! In Triavna bleiben wir für drei Tage im "Hotel Seasons", wo auch das Hochzeitsfest stattfindet! Wir hatten ein lustiges "Timing", der Bus mit allen Schweizergästen und wir (Yvonne + Wängg, Irmi, Leo + Ruth) kommen zur selben Zeit vor dem Hotel an! Nach dem Zimmerbezug, ging es mit allen Schweizergästen zum Nachtessen in ein Restaurant mit schöner Aussicht auf ganz Triavna! Wir hatten einen sehr gemütlichen und lustigen Abend mit feinem Essen!!!

Hier kannst du den nächsten Blogpost lesen!

Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen

Eine kleine Reisegruppe trifft sich am Flughafen in Zürich. Zusammen mit Bulgarienkenner Dres und der charmanten Dolmetscherin Geny, freue ich mich darauf, das für mich noch unbekannte Land zu erkunden. Mit Chauffeur Ernst starten wir die Rundreise in den Süden.

Der erste Höhepunkt ist das überwältigende Kloster in Rila! Ein absolutes Muss für jeden Reisenden!

Auf der Fahrt Richtung griechische Grenze erstaunen mich die wenig besiedelte Landschaft, die unerwartet grüne Vegetation, die Einfachheit und Bescheidenheit der arbeitenden Bauern. Herrliches Essen, gesunde Salate, Wein, Schnaps und etwas zu starker Kaffee stärken uns für die unendlich kurvige Fahrt, welche uns in den Wintersportort Pamporovo führt. Die anschliessende Sesselfahrt gewährt uns einen wunderschönen Ausblick über die riesigen Wälder.

Mit den Städten Plovdiv und Sofia erleben wir noch den Kontrast zum Landleben. Sei es in der Metro, im Park, auf dem Markt oder im Zentrum, ich staune immer wieder über die grosse Sauberkeit. Dank Stefans aufmerksamer Begleitung finde ich die Kirchen, die Markthalle, die Restaurants und auch immer wieder das Hotel!

Beeindruckt, begeistert, erfüllt und dankbar kehre ich nach diesen 6 Tagen in die Heimat zurück.
Ein grosses Danke an alle, die mir diese Reise ermöglicht und unvergesslich schön gemacht haben.

Jeannette Michel

>>Hier gehts zu allen Bildern dieser Reise in unserer Gallerie<<

Skifahren in Borovets

Borovets (bis 1942 als Chamkoria bekannt) ist das älteste bulgarische Winterskigebiet. Alles hat im 1896 angefangen, als Fürst Ferdinand dort seine Sommerresidenz und Jagdhütten gebaut hat. Nach seinem Beispiel haben auch andere reiche Adlige von der Haupt- und den Großstädten ihre Ferienhäuser in Borovets gebaut. In den 60er und 70er Jahren des 20. Jahrhundert wächst die Ortschaft, viele Hotels und Skianlagen werden gebaut.

Skifahren in Borovets bei schönstem Sonnenschein

Heute ist Borovets das größte Skigebiet in Rila, am Fuße vom höchsten Berg Bulgariens – dem Mussala (2925 ü. d. M). Mitten im Tannenwald, auf der Höhe von 1230 bis 1390 ü. d. M. Verfügt der Ort mit über ein sehr angenehmes und gesundes  Klima. Im Sommer ist es schön frisch und der Winter ist relativ mild und mit viel Schnee. Zum Teil über 1,5 Meter vom Dezember bis April.

Borovets ist der perfekte Ort zum Relaxen und Sport – Ski fahren, Biathlon, Ski Laufen, Skispringen und Snowboarden. Die Hänge sind sowohl für Anfänger, als auch für Fortgeschrittene passend. Zwei Mal haben in  Borovets  Weltcup Rennen stattgefunden, im 1993 auch die  Biathlon-Weltmeisterschaft.

In Borovets befinden sich viele grosse Hotels, Berghäuser, Bungalows und ist das drittgrößte Skigebiet in Bulgarien. Das Nachtleben ist auch nicht zu unterschätzen: viele Restaurants, Bars und Clubs empfangen ihre internationalen Gäste im Winter. Die meisten Hotels haben eigene Wellness-Bereiche, Pool, Sauna und bieten auch ausgezeichnete Möglichkeiten für Fitness, Yoga, Tennis, Bowling und Minigolf.

Mehr Borovets Skigebiet Fotos von unserer Reise findet ihr in unseren Fotos aus Bulgarien.

Informationen über Sofia

Lage, Kultur und Fakten

Sofia ist die Haupt- und die größte Stadt Bulgariens. Nach der letzten Bevölkerungszählung im 2011 hat Sofia etwa 1,3 Millionen Einwohner. Das entspricht 16,4 % der gesamten Bevölkerung. Sofia liegt 550 m ü. Meer. und ist damit die vierthöchste Hauptstadt Europas. Sie ist das administrative, industrielle, kulturelle, Verkehrs- und Universitätszentrum Bulgariens. Hier befinden sich die Bulgarische Wissenschaftsakademie, viele Universitäten, und Kinos. Auch, die nationale Kunstgalerie sowie das archäologische, das historische und das Naturmuseen sind in Sofia zu Hause.

Sofia trägt den Namen der spätantiken Kathedrale „Heilige Sophia“, die sich in der Stadt befand. Dazu kommt auch die Ehre zu der heiligen Sophia – Mutter der drei Heilligen: Glaube, Hoffnung und Liebe. Diese werden am 17. September gefeiert, deshalb ist das Stadtfest jedes Jahr an diesem Datum. Am 4. Januar wird auch gefeiert, der Tag, als Sofia von dem osmanischen Jocht im 1878 befreit wurde. Sofia ist seit dem 3. April  1879 die Hauptstadt Bulgariens. Sie wurde ausgewählt, weil sie eine alte Stadt ist, weit von der türkischen Grenze entfernt und relativ zentral gelegen ist. An vielen Orten in der Stadt sind sichtbare, archäologische Denkmäler von der römischen Zeit erhalten. Das Motto von der Hauptstadt ist „Wächst, altert aber nicht“.

Sehenswürdigkeiten

In Sofia gibt es viele kulturelle Denkmäler und bekannte Sehenswürdigkeiten.

die Kathedrale Alexander Newski

Die bekannteste Kathedrale „Alexander Newski“, im 1912 gebaut, liegt im Herzen von Sofia und ist eine orthodoxe Kirche. Sie wurde vom russischen Architekten Alexander Pomeranzew errichtet, der auch das Warenhaus GUM in Moskau erbaute. Der Grundstein wurde 1882 gelegt, der eigentliche Bau wurde jedoch primär zwischen 1904 und 1912 vollzogen. Sie wurde zur Erinnerung an Zar Alexander II. und den rund 200.000 russischen Soldaten, die bei der Befreiung Bulgariens von der osmanischen Herrschaft im Russisch-Osmanischen Krieg von 1877-78 starben, errichtet. Die Kathedrale hat zwei goldige Kuppeln, drin ist sie mit viel Marmor, Gold und Holzschnitzereien geschmückt.

Der nationale Kulturpalast (NDK) ist auch ein markantes Gebäude im Zentrum Sofias. Dort finden verschiedene Ausstellungen, Konzerte, Konferenzen und andere große Events statt. Die Anlage verfügt mit 13 Sälen, 8 Stockwerken und 3 Tiefgeschosse und ist im 1981 fertig gebaut worden. In diesem Jahr hat man dort ein ein grosses Jubiläum gefeiert – 1300 Jahre Bulgarien. Da die Lage sehr leicht von ganze Sofia erreichbar ist, ist das NDK ist ein bekannter Treffpunkt. Man findet  in der Nähe viele interessante Lokale, ein großer Park und direkten Anschluss an die Einkaufsstraße Vitoscha.

Am anderen Ende dieser Straße befindet sich das moderne Wahrzeichen von Sofia und nämlich die Statue Heilige Sofia. Auf Höhe von 14 Meter in der Luft ragt die 8 Meter hohe Skulptur von dem bekannten Künstler Stefan Chapkanov. Die Frauenfigur wurde im 2001 im Zentrum aufgestellt. In einer Hand hält sie einen Lorbeerkranz, auf der anderen steht eine Eule, das Symbol der Weisheit.

Allgemeine Informationen über Bulgarien

Allgemeine Informationen

Bulgarien, offiziell Republik Bulgarien, ist ein Land in Südosteuropa. Im Norden grenzt es an Rumänien, im Westen an Serbien und Mazedonien, im Süden an Griechenland und im Südosten an die Türkei. Die östliche Grenze ist das Schwarze Meer. Mit 111‘000 km2  Fläche und 7,4 Mio. Einwohner ist Bulgarien jeweils auf dem 102. und 96. Platz in der Welt. In der EU ist Bulgarien das elfgrößte Land.
Karte Bulgarien

Geschichte

Die frühesten Beweise für menschliches Leben inim heutigem Bulgarien sind von 44‘000 Jahre v.Ch. oder seit dem Paläolith. Im 5. Jh. v.Ch. war  Nordostbulgarien eine hochentwickelte Zivilisation, die den ersten Schmuck in der Welt herstelltenschafft. Von der Antik bis zum Mittelalter wurde das Land von Thrakern, Altgriechen und Römern bewohnt. Im 6. Jh. kamen die slawischen Stämme dazu und die Formierung eines neuen Staates begann. Im Jahr 681 ist der erste bulgarische Staat gegründet worden, der bis 1018 erhalten blieb, und die osteuropäische Kultur stark beeinflusste. 
 
Zwischen 1018 und 1185 gehört Bulgarien zum Byzantinischen Reich. Der zweite bulgarische Staat existierte zwischen 1185 und 1396, bevor er von dem immer größer werdenden Osmanischen Reich erobert wurde. Trotz 5 Jahrhunderten Joch behält Bulgarien die Sprache, Religion und Traditionen und wird im Jahr 1878 durch die Hilfe des Russischen Reiches befreit. 
 
Die neue Monarchie führt einige Kriege mit den Nachbarländern und steht auf der Seite von Deutschland während den beiden Weltkriegen. Im Jahr 1946 wird die autokratische Monarchie zur Nationalrepublik sowjetischen Typs, regiert von der Bulgarischen Kommunistenpartei. Das sozialistische Regime fällt im November 1989 und Bulgarien geht seitdem die Wege der liberalen Demokratie. Im 2004 wird Bulgarien NATO Mitglied und tritt 2007 der EU bei.

Wirtschaft

Im wirtschaftlichen Aspekt ist Bulgarien ein Industrieland – reich an Rohstoffen und Mineralien, wie Eisen, Kupfer, Gold, Kohle und weitere. Wichtig sind auch die Landwirtschaft, Tourismus und Dienstleistungen. 
Die Lage und die landschaftlichen Vorteile des Landes, wie angenehmes Klima, Meer und Berge, viele Wälder und Sehenswürdigkeiten machen Bulgarien zu einem interessanten Reiseziel.